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Gespräch mit Enrico Platter

1987_Maus, Elefant und Ente
Seit 1987 ein Team: Maus, Elefant und Ente ©WDR_FS_ISM

 

 

Enrico Platter hat als verantwortlicher Redakteur mit Friedrich Streich zusammen 1986 die freche gelbe Ente entwickelt. Wir haben in alten Pressematerialien geblättert und mit ihm in Köln darüber gesprochen.

Die Figuren der Maus-Familie haben keine Namen und sind nahezu geschlechtslos, sondern sind die orangefarbene Maus, der blaue Elefant und hinzu gesellte sich 1986 eine gelbe Ente. Wie kam es dazu?

Enrico Platter:  Also das ist das Team:  die Maus, der Elefant und die Ente. Wir haben ja nicht den Enterich gemacht. Sie hatten im Subtext natürlich eine Geschlechterrolle, aber sie haben nicht dem Klischee entsprochen.  Die Maus hat nicht irgendwelche besonders weiblichen Rollen übernommen, sie ist sportlich und kraftvoll  und klüger als der Elefant. Es hat immer wieder eine Rolle gespielt, in welcher Legende die jeweiligen Figuren sich verhalten sollten, weil sonst die Dramaturgie nicht funktioniert. Wir haben also geschaut, dass der Erwartung an die Figuren entsprochen wird, und wenn sie diese überschreiten, dass das dann eine Attraktion hat. Im Zeichentrick da kann ein Elefant ja auch fliegen...

Das ist aber ein anderer Elefant. Das Besondere am blauen Elefanten ist, dass er kleiner ist als die Maus. Was ist das Besondere an der Ente?

Enrico Platter:  Vom Charakter her ist die Ente die schnelle, etwas nervöse, die rum flatterte, die den beiden schon mal in die Quere kam. Aber, die es schwer hatte, auch so sympathisch zu sein, wie die Maus oder der Elefant. Friedrich Streich hat die Ente natürlich auch sehr geliebt, weil es sein schöpferisches Eigentum war. Wir haben die Figuren zusammen entwickelt, aber er hat die Entwürfe gezeichnet. Wir haben Farbvorschläge diskutiert. Sie hat orange Füße und einen orangefarbenen Schnabel, weil sie den farblichen Bezug zur Maus haben sollte, damit sie sich also nicht zu fremd sind. Das Freche bekommt sie mit dem Gelb, was ja auch als Symbol der Eifersucht gilt.  Die Ente ist eine, die in ganz andern Sphären handelt, dadurch, dass sie fliegt, auch noch viel mehr Möglichkeiten hatte, Dinge zu überwinden, als die anderen beiden.

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Die Ente und der Zauberhut der Maus

 

Immer wieder wird beim WDR in Köln über neue Partner für die Maus nachgedacht. Wann taucht dabei die Ente das erste Mal auf? Gert K. Müntefering wünscht sich ein kleines grünes Männchen, das immer stört. Er schreibt in "Als die Maus Blau sah", dass Friedrich Streich immer eine Ente wollte. Im Herbst 1977 zaubert die orangefarbene Maus dann auch wirklich verschiedene Figuren aus dem Hut: einen Igel, der schnell wegläuft, einen roten Vogel, der Kuckuck ruft und fröhlich davon flattert , eine kleine gelbe Raupe, die im Zickzack die Bühne verlässt und einen kleinen dünnen, ganz und gar grünen Mann mit spitzem Frack und spitzer Nase, der seinen grünen Zylinder lüftet und ganz schnell aus dem Bild läuft. Zuletzt aber setzt sich der Zauberhut selbst  in Bewegung  und darunter schaut der kleine blaue Elefant hervor, und stiehlt damit der Maus die Show. Aber keine Ente. In dieser Zeit fertigt Friedrich Streich auch Druckvorlagen für Postkarten an, die der WDR drucken lässt und gern verschenkt. Die Zaubergruppe mit der Maus bekommt zeitweise den Aufdruck „Alles Gute zum Geburtstag wünscht der Personalrat“.

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Die Ente ist keine Ente

1986 Elefant und Flugente
Elefant und Flugente     ©WDR_FS

 

Im Herbst 1986 verschickt der WDR im Namen der Redakteure, Produzenten und Autoren des SR-, SWF- und WDR-Kinderprogramms die Einladungen für den Pressetermin für die Jahrespressekonferenz der "Sendung mit der Maus" 1987. Journalisten und Filmemacher kommen in die Räume des WDR-Kinderprogramms zum Workshop mit der Maus nach Köln. Am Dienstag, dem 11. im 11. um 11.00 Uhr ist auch Friedrich Streich dabei. Es werden Sachgeschichten-Filme, neue Lachgeschichten und ein neuer Spielpartner für MAUS und ELEFANT vorgestellt: Eine ENTE.

Die ersten beiden Spots werden erstmals vorgeführt: "Elefant und Flugente" und "Elefant und Schwimmente".

Die Redaktion erstellt eine dicke Pressemappe, in der zu lesen ist "daß dies auch keine Ente ist".

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